Warum stören uns Gerüche?
Treten Gerüche auf, so empfinden wir diese als angenehm oder unangenehm. Unangenehm riechende Stoffe stoßen uns ab. Wir halten uns von ihnen fern, da der Geruchssinn in der menschlichen Entwicklung immer ein Warnsinn war. Dabei muss die stinkende Substanz selbst nicht einmal schädlich sein. Tatsächlich ist es so, dass gerade geruchsintensive Stoffe in sehr geringen Konzentrationen auftreten. In so kleinen Dosen können sie uns nicht schaden.
Geruch als Warnung
Aber die Warnfunktion von Geruchsstoffen ist oft berechtigt. Es ist also wichtig, stinkenden Stoffen in der Raumluft auf den Grund zu gehen. Ganz abgesehen davon will man nicht, dass es in der Wohnung unangenehm riecht, z.B. wenn Gäste kommen.
Muffige Gerüche weisen auf Bakterienbefall oder Schimmel hin. Diesem Geruch sollte immer nachgegangen werden. Er weißt auf einen Befall mit Schimmel, einen Wasserschaden oder ähnliches hin. Ereignisse, die sowohl der menschlichen Gesundheit als auch der Substanz eines Gebäudes abträglich sind.
Fischgeruch
Ein stechender, fischiger Geruch deutet auf Urin als Ursache hin. Über längere Zeit oder in hoher Intensität kann dies zu Reizerscheinungen führen. Der Geruch kann durch undichte Sanitärinstallation oder Haustiere entstehen. Wird die oft punktuelle Quelle gefunden, lässt sich der Geruch leicht beseitigen.
Zigarettengeruch
Der Geruch nach Zigarettenrauch und Holzfeuer wird noch lange wahrgenommen. Oft haben Hotels oder ältere Mietwohnungen dieses Problem. Eine direkte Gesundheitsgefahr besteht hier nicht. Aber vielen Menschen ist gerade der Geruch nach altem Rauch sehr unangenehm.
Ursachensuche
Es ist wichtig, die Ursache für einen Gestank zu kennen, um ihn zu reduzieren. Zur Aufklärung der Geruchsstoffe wird die so genannte Gaschromatographie-Olfaktometrie eingesetzt. Damit ist es möglich die einzelnen Geruchsstoffe zu identifizieren. Auch andere Verfahren können Aufschluss über die Ursache geben, z.B. eine GC-MS Analytik oder die Detektion von Ammoniak oder Buttersäure.