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Wird Asbest aus einem Gebäude entfernt, so wird der Arbeitsbereich für die Öffentlichkeit gesperrt. Diese Sperrung darf erst aufgehoben werden, wenn Reinigungsmaßnahmen durchgeführt wurden und die Abwesenheit von Asbestfasern für den Bereich nachgewiesen wurde. Dafür wird als letzte Maßnahme der Sanierung eine Freimessung, also ein Asbest Test der Luft im Schutzbereich durchgeführt.
Eine Asbest-Freimessung dient dazu, festzustellen, ob nach einer Sanierung, bei der asbesthaltige Materialien entfernt wurden, noch Asbestfasern in der Luft vorhanden sind.
Warum ist eine Asbest-Freimessung so wichtig?
Wie wird dieser Asbest Test durchgeführt?
Asbest wurde häufig in Gebäuden, Baustoffen und Industrieanlagen verwendet. Der Stoff kann eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen verursachen, darunter Lungenkrebs, Asbestose und Mesotheliom.
Daher ist ein Asbesttest wichtig, bei dem Materialien auf Asbest untersucht werden. Besonders kritisch ist es, wenn ältere Gebäude oder Anlagen vorhanden sind. Eine Asbestprobe kann bestimmen, ob das Material Asbest enthält und somit ein potenzielles Gesundheitsrisiko darstellt.
Die Probenentnahme und Analyse von Materialien auf Asbest ist auch wichtig, um sicherzustellen, dass Bau- und Renovierungsarbeiten sicher durchgeführt werden können. Wenn Asbest in Materialien gefunden wird, können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um eine mögliche Freisetzung von Asbestfasern zu vermeiden und die Gesundheit der Arbeiter und anderer Personen in der Umgebung zu schützen.
Auch aus finanziellen Gründen ist es wichtig zu wissen, ob in Baustoffen Asbest enthalten ist. Schon kleine Mengen asbesthaltiger Materialien können den gesamten Bauschutt kontaminieren. Dieser ist dann komplett als Sondermüll zu entsorgen.
Insgesamt ist die Probenahme und Analyse von Materialien auf Asbest ein wichtiger Schritt, um potenzielle Gefahren zu identifizieren und die Gesundheit und Sicherheit von Menschen zu schützen.
Bei einem Asbesttest von Material gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:
Insgesamt ist es wichtig, bei der Durchführung eines Asbesttests auf Materialien sorgfältig vorzugehen und alle relevanten Vorschriften und Standards einzuhalten. Dadurch wird das Risiko einer Exposition gegenüber Asbestfasern minimiert und die Gesundheit und Sicherheit von Personen gewährleistet, die mit dem Material in Kontakt kommen.
Im Folgenden sind einige typische asbesthaltige Bauprodukte abgebildet. Generell muss man davon ausgehen, dass in Gebäuden, die vor 1993 erreichtet wurden, asbesthaltige Baustoffe verbaut sind. Die Fasern wurden dabei in ganz unterschiedlichen Produkten eingesetzt.
In Gebäuden, die zwischen 1930 und 1985 gebaut oder saniert wurden, ist mit Asbestprodukten zu rechnen. Als verantwortliche Person sind Sie verpflichtet, Vorsorge für die Gesundheit der Hausbewohner zu treffen. Das trifft zu auf
Besteht also der begründete Verdacht, dass mit Asbest zu rechnen ist, sollte dieser aus dem Gebäude entfernt werden. Fragen sie uns, wir beraten sie, welche Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind.
Auch in privaten Haushalten wurde viel Asbest verbaut. Sollten bei ihnen zu Hause PVC Fliesen, Fenster, Fliesen, Teppiche, Nachtspeicheröfen, Brandschutztüren oder -platten aus dem Zeitraum vor 1990 (besonders kritisch vor 1980) vorhanden sein, besteht der dringende Verdacht, dass schwach gebundener Asbest enthalten ist. Diese Baustoffe sollten entsorgt werden.
ACHTUNG: Den Ausbau und die Entsorgung schwach gebundener Asbestprodukte dürfen nur zugelassene Betriebe durchführen. Stark gebundene Asbestprodukten (Asbestzementplatten) darf auch der Privatmann ausbauen. Allerdings müssen die selben Vorgehensweisen eingehalten werden, die auch für den Fachbetrieb gelten.
§326 Strafgesetzbuch sagt dazu:
„Wer unbefugt Abfälle, die für den Menschen krebserzeugend sind (Anm.: Asbest ist krebserzeugend), außerhalb einer dafür zugelassenen Anlage oder unter wesentlicher Abweichung von einem vorgeschriebenen oder zugelassenen Verfahren sammelt, befördert, behandelt, verwertet, lagert, ablagert, ablässt, beseitigt, handelt, makelt oder sonst bewirtschaftet, wird mit
Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Asbest ist ein natürlich vorkommendes Silikat. Es hat besondere technische Eigenschaften, weswegen es früher viel eingesetzt wurde. Leider stellte sich heraus, dass Asbest Lungenkrebs auslösen kann. Die spitzen und verzweigten Fasern verfangen sich im Lungengewebe. Aufgrund ihrer Geometrie und ihres Chemismus können sie von dort nicht mehr abtransportiert werden. Es bilden sich kleine Entzündungsherde. Diese lösen oft erst nach 15-20 Jahren den Lungenkrebs (Asbestose) aus.
Daher ist der Einsatz von Asbest seit 1990 in Deutschland verboten. Aber im Altbestand wird Asbest nach wie vor angetroffen. Es kann in Estrich, Spritzasbest, Fliesenklebern und Spachtelmassen vorkommen. Hier ist besondere Vorsicht bei Schleifarbeiten geboten. Fensterkitt und Fugenmassen enthielten praktisch immer Asbest. Ein weiterer Einsatzzweck war der Brandschutz. Deshalb findet sich in alten Nachtspeicheröfen und als thermische Trennschicht immer Asbest (Asbestpappe).
Besondere Vorsicht ist bei Abbrucharbeiten geboten. Hier wird u.U. sehr viel Asbest frei gesetzt, der voher gebunden war. Derartige Arbeiten müssen aus Gründen des Arbeitsschutzes immer von entsprechenden Messungen begleitet werden.
Asbest darf in China, Russland und anderen Ländern immer noch verarbeitet werden. Entsprechend ist bei verdächtigen Produkten Vorsicht geboten. Dabei sind Elektrobauteile mit hoher Temperaturentwicklung und zähflüssige Baumaterialien gefährdet.
Asbestfasern
Untersuchung auf Lungenkrebs
Auswertung unter dem Mikroskop